
Der Bezirk Essen stellt sich vor
Essen ist eines der wichtigsten Zentren der Montanindustrie und beherbergt bis heute weltbekannte Monumente der Industriekultur. Mit 580.000 Einwohnern zählt die kreisfreie Stadt im Herzen des Ruhrgebiets und Teil des Regierungsbezirk Düsseldorf zu den größten Städten Deutschlands und ist Sitz wichtiger Großunternehmen. Was viele Besucher wegen der modernen Essener Skyline gar nicht wissen: Die Geschichte der Stadt ist älter als die von Berlin, Dresden oder München. Essen feierte nämlich im Jahr 2002 das 1150 jährige Jubiläum von Stift und Stadt Essen.

Als eigenständiger Verein im Jahr 1910 gegründet,
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gehört die Verpachtung von Flächen zur kleingärtnerischen Nutzung sowie die von Ackerflächen und Wiesen. Ein besondere Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf dem Gebiet des Kleingartenwesens. Die Pflege der traditionellen Kleingärtnerei und deren Entwicklung liegt dem Verein besonders am Herzen und wird ständig weiterentwickelt.
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Der Verein untergliedert sich in 124 Unterbezirke mit ca. 550 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne deren Hilfe die vielfältigen Aufgaben nicht zu bewältigen wären.
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Daher gilt besonders diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unser ganz besonderer Dank.
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Der Bezirk Essen erstreckt sich von Emmerich am Niederrhein, über das Münsterland bis nach Bielefeld und Paderborn, über das gesamte Ruhrgebiet bis ins Sauer-und Siegerland.
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Haben wir Ihr Interesse für einen unserer Kleingärten geweckt, dann schreiben Sie uns eine nette Mail oder rufen Sie uns in der Telefonzeit 9.00 Uhr - 11.00 Uhr an.
Das Team des Bezirks Essen e.V. wünscht allen seinen Mitgliedern und Interessenten alles Gute und weiterhin viel Gesundheit.

Geschichtliche Entwicklung


Historischer Hintergrund:
Im Jahr 1912 entstanden die ersten Eisenbahn-Gartenbau- und Kleintier-Zuchtvereine im Verbandsgebiet. Gleichzeitig schlossen sich Kleintierzuchtvereine in Emmerich, Bocholt, Mülheim-Speldorf, Wanne-Eickel, Duisburg-Wedau und Witten zusammen. Die Kleintierzuchtvereinigung im Bezirk Essen wurde 1913 gegründet, und bereits 1914 zählte der Verband 40 Vereine. In dieser Zeit stand die Verbesserung der Ernährungsgrundlage im Fokus, bedingt durch die damalige Notlage.
Entwicklung in der Geschichte:
Die erste Satzung des Vereins wurde am 17. Februar 1935 verabschiedet. Nach den Herausforderungen während der "Gleichschaltungen" im NS-Regime und der Eingliederung in den "Reichsnährstand" begann nach der Währungsreform 1948 der allgemeine Wiederaufbau. Der Wohnungs- und Industriebau führte dazu, dass große Geländeflächen aus dem Generalpachtvertrag entlassen werden mussten. Zwischen 1960 und 1973 sank die Mitgliederzahl durch Geländeabgaben um fast 2.000 auf rund 8.000.
Jedoch wuchs der Bezirk Essen 1974 durch die Übernahme von etwa 400 ha aus den aufgelösten Bezirken Münster (W) und Wuppertal. Die Mitgliederzahl stieg wieder auf annähernd 13.000. Heutzutage liegt der Schwerpunkt der Verpachtungen auf kleingärtnerisch nutzbaren Flächen, während auch ehemalige Brandschutzstreifen und Bahndammböschungen genutzt werden. Der Verein ist als "kleingärtnerisch gemeinnützig" anerkannt, was juristisch für die Gültigkeit von Zwischenpachtverträgen von Bedeutung ist.
Organisationsstruktur:
Der Verein verfügt über 106 Unterbezirke, die von etwa 240 ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen unterstützt werden. Diese Unterbezirke haben keine eigene Rechtspersönlichkeit, agieren jedoch vor Ort und tragen zur Umsetzung der Vereinsziele bei. Der Satzungszweck des Vereins ist die Förderung des Kleingartenwesens.